Matthäus Bär

„Emotionen sind das, was Fußball ausmacht!“

Beitrag für SturmEcho Nr. 378

 

Geboren in Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen durchlief Michael Parensen zunächst den Nachwuchs des SC Paderborn, eher er über Stationen in den Reservemannschaften von Borussia Dortmund und des 1. FC Köln mit Anfang 20 bei Union Berlin andockte. Mit den Eisernen stieg der gelernte Verteidiger von der 3. Liga bis in die Deutsche Bundesliga auf, wo er mit 33 Jahren sein Debut feierte. Nach über 10 Jahren bei Union beendete er 2020 seine aktive Karriere und wechselte direkt in die Geschäftsstelle, wo er unter anderem als Technischer Direktor tätig war.

 

Herzlich willkommen in Graz! Zu allererst, Parénsen oder Párensen?

Ach, da hat sich noch jeder die Zähne ausgebissen! Witziger Weise heißt es bei uns zu Hause Parénsen, mit Betonung auf der zweiten Silbe. Überall anders sagen die Leute allerdings Párensen. Es gibt kein richtig und kein falsch, ich habe mir aber angewöhnt, am Telefon Párensen zu sagen, das ist leichter verständlich.

 

In 249 Spielen für die Eisernen hast du keine einzige rote Karte gesehen und wurdest nur einmal vom Platz gestellt – als Verteidiger! Das klingt nach einem fairen Gegenspieler!

Ich war schon ein richtig harter Gegner, und hab auch viele gelbe Karten erhalten, war aber immer darum bemüht, fair zu sein. Respekt – auch dem Schiedsrichter gegenüber – war mir immer wichtig.

 

[…]